Das internationale Kunstzentrum Pariétal de Montignac-Lascaux (kurz: Lascaux IV) wurde im Dezember 2016 feierlich eröffnet. Diese Höhlen gehören einem weitläufigen Komplex im Südwesten Frankreichs an, der für seine steinzeitlichen Höhlenmalereien berühmt ist. Die ursprünglichen Höhlen befinden sich in der Nähe des Dorfes Montignac, im Departement Dordogne. Sie beherbergen einige der weltweit berühmtesten paläolithischen Kunstwerke. Diese Malereien sind etwa 17.300 Jahre alt. Sie bestehen in erster Linie aus Bildern von großen Tieren, die damals in dieser Gegend lebten und deren Existenz auch mit Fossilien dieser Zeit belegt werden kann. 1979 wurde Lascaux, gemeinsam mit anderen prähistorischen Stätten im Vézère-Tal, zur Liste der UNESCO-Weltkulturerbstätten hinzugefügt. Vielfältige technische Innovationen erlauben es den Besuchern nun, diese komplette Reproduktion der originalen Höhle von Lascaux zu entdecken und ihre Geschichte vom Paläoliktikum bis zu ihrer Entdeckung im Jahr 1940 zu nachzuvollziehen.
Lascaux IV: Entstehung eines multimedialen Erlebnis
Das Team von Orpheo hat Feuersteine und Kreidezeichnungen durch 1300 Multimediaguides, dutzende WiFi Access Points und hunderte BLE Beacons erweitert, um an jedem Standort des Besuchers den passenden Inhalt auf seinem Multimediaguide auszulösen. Zusätzlich wurde von Orpheo eine Software entwickelt, mit der personalisierte Rundgänge erstellt, Nutzerdaten gesammelt und ausgewertet werden können sowie der Gerätepool verwaltet werden kann.